Asseln

Die Landasseln (Oniscoidea, Cochinillas de la humedad, 55 Arten) sind die einzige an Land lebende Gruppe der Krebstiere, unsere Kellerassel ist ein bekanntes Beispiel.

Rollasseln sind in Waldgebieten häufig.

Als Kiemenatmer sind sie aber dennoch meist an feuchtes Umfeld gebunden. Um die Fortpflanzung an der Luft abwickeln zu können, bilden sie im Zusammenhang mit einem Häutungsprozess einen feuchten Raum (Marsupium), in den dann die Eier gelegt werden.

Als Resteverwerter und Hersteller von Ton-Humuskomplexen bilden sie ein wichtiges Glied in der Nahrungskette, vergleichbar mit dem Regenwurm.

Zu den häufigeren Arten gehören die Rollasseln und

Klippenassel (Ligia italica)

Kellerasseln (Porcellio sp.), von denen sich auf den Kanaren viele lokale Arten gebildet haben. Der Name Rollassel wird verständlich, wenn sie sich zur Verteidigung in ihren Panzer einrollen.

Eine weitere Art ist die an Hafenmolen oder anderen steinigen Regionen häufig vorkommende Klippenassel (Ligia italica).